Die meisten hier erwähnten Behandlungsmethoden sind therapeutisch angewandte Naturgesetze. Demnach für Mensch, Tier und Pflanze in gleicher Weise anwendbar.
Allerdings gibt es im Tierreich artspezifische Erkrankungen, die es bei Menschen nicht gibt und umgekehrt. Um der Behandlung solcher Tier-Krankheiten gerecht werden zu können, ergänzte ich mein Behandlungsspektrum vor Jahren mit einer dreijährigen Ausbildung zum Tierheilpraktiker und diversen Praktika.
Neben der Unterstützung akuter Krisen wie Verletzungen, akute Infektionen, Atemwegsbeschwerden oder Probleme mit dem Verdauungstrakt besteht für uns Heilpraktiker das Hauptklientel bei Mensch und Tier aus chronischen – oft therapieresistenten – Prozessen.
Häufig vorkommende Erkrankungen dieser Art sind: chronische Ekzeme, Allergien, Astma, COPD, Arthrosen, Hufrehe, Parasitosen, Stoffwechselerkrankungen, Infertilität, u.a.
Demzufolge muss Krankheit in Schichten aufgelöst werden.
Diesem Vorgehen wird die klassische Homöopathie – wie ihre Wirkungsweise oben beschrieben – am besten gerecht. Unterstützung für körperliche Prozesse bietet das Heilen mit Pflanzen. Insbesondere die Pflanzenfresser wie Pferde, Rinder, Schafe, Esel aber auch Hunde fressen Heilpflanzen in frischer oder getrockneter Form ohne dass sie speziell zubereitet werden müssen. Katzen sind da eher heikel.
Die Art der Anamnese unterscheidet sich grundlegend von der des Menschen. So geht das gesprochene Wort über die Beschwerden stets den Weg über den Tierhalter, sodass die therapeutischen Ziele oft eher denen des Tierbesitzers und weniger denen des erkrankten Tieres entsprechen. Die Behandlung von Tieren erfordert einen siebten Sinn, um mit den wirklichen Bedürfnissen des Tieres in Kontakt zu kommen.
Gelegentlich gibt es interessante Verbindungen ergänzender oder spiegelnder Art bzgl. Tier und Tierhalter. Ähnlich den Kindern stellen sich oft unsere Haustiere als Symptomträger eines angeschlagenen „Familien“systems zur Verfügung.
Ein wichtiger Teil meiner Arbeit mit Tieren besteht aus Krankheitsprophylaxe.
Erstens kann dies durch eine tiefgreifende konstitutionelle Therapie erreicht werden, die die generelle Bandbreite der Anpassungsfähigkeit des Tieres auf äußere und innere Reize erweitert. Zweitens spielt die Beratung und Veränderung von Haltung, Umgang und Ernährung eine große Rolle in der Gesunderhaltung unserer Tiere. Ein Großteil unserer Vierbeiner erkranken, weil wir Menschen zu große Kompromisse an die wirklich artgerechte Haltung unserer Tiere in Kauf nehmen.
Ganz praktisch gesehen, behandle ich Hunde, Katzen und andere Kleintiere in der Regel im Außenbereich meiner Praxis, Großtiere und Weidetiere vor Ort in ihrer gewohnten Umgebung. Fachlich spezialisiert habe ich mich auf Pferde, insbesondere Islandpferde, sowie ähnliche Robustpferderassen und ihre besonderen Bedürfnisse.
Bei Interesse vereinbaren Sie gerne einen Behandlungstermin.